Im folgenden Artikel stellen wir Ihnen neun Schritte vor, um eine optimale AdWords-Kampagne zu erstellen. Verbessern Sie Ihre Positionierung mit passenden Keywords und einer optimalen Landingpage.
Schritt 1: Die Wahl des Domainnamens
Ihr Unternehmen ist bereits bekannt? Sehr gut! Denn das vereinfacht Ihnen, einen Domainnamen zu finden. Verwenden Sie einfach Ihren Firmennamen.
Sollte Ihr Unternehmen noch keinen hohen Bekanntheitsgrad erreicht haben, beachten Sie folgendes:
- Geben Sie im Domainnamen an, was Sie tun
- Verwenden Sie Schlüsselwörter
- Der Name Ihrer Domain sollte nicht zu kompliziert sein, vermeiden Sie schwierige Abkürzungen
Schritt 2: Eine optimierte Landingpage
Die Landingpage befindet sich auf der Startseite. Dies ist das erste, was der Nutzer sieht, wenn er auf die AdWords-Anzeige klickt.
Erstellen Sie also für möglichst jedes Produkt und/oder jede Dienstleistung eine personalisierte Zielseite. In den meisten Fällen sind diese der Hauptdomain unterkategorisiert. Sie können aber natürlich auch einzelne Domainnamen erstellen.
Schritt 3: Wählen sie passende Keywords
Die wichtigsten Keywords sollten mit indizierten Keywords kombiniert werden wie z. B.
- Kaufen, einkaufen, bestellen
- Vergleichen, prüfen, gleichsetzen
- Test, Untersuchung, Kontrolle
Schritt 4: Variationen von Keywords
Bedenken Sie bei Ihrer Keyword-Vergabe auch daran, dass es für viele Worte Rechtschreibvarianten und verschiedene Synonyme gibt. Sie können im Singular oder Plural gesucht werden und es können sich Rechtschreibfehler einschleichen. Ebenso werden verschiedene Keyword-Kombinationen gesucht.
Hinweis: Bindestriche werden bei der Google-Suche ignoriert.
Schritt 5: Neue Ideen von Google Suggest
Sie können natürlich auch Google selbst für Ihre Recherchen verwenden. Geben Sie ein Wort in der Suchleiste ein und Google Suggest (oder Autocomplete) zeigt Ihnen verschiedene Vorschläge an. So können Sie leicht erkennen, welche Keywords relevant sind und erleichtern sich Ihre Suche.
Mittlerweile gibt es auch, alternativ zu Google Suggest, einige Tools anderer Anbieter, mit denen Sie wichtige Keywords finden können.
Schritt 6: Vermeiden Sie negative Keywords
Viele Benutzer geben Wörter wie z. B. gratis, kostenlos und billig in die Suchleiste ein. Wir empfehlen Ihnen, derartige „negative Keywords“ nicht zu verwenden. Kunden gewinnen sie dadurch nämlich nicht.
Es besteht zudem die Möglichkeit, Ihre Anzeige aus der Suche auszuschließen, wenn Keywords verwendet werden, mit denen Sie sich nicht definieren. Diese können Sie selbst festlegen.
Schritt 7: Qualitätssteigerung durch Split-Tests
Führen Sie Qualitätskontrollen durch, indem Sie zwei verschiedene Anzeigen schalten und diese miteinander vergleichen. Beachten Sie allerdings, dass diese beiden Anzeigen sich lediglich in einem Parameter unterscheiden. So können Sie feststellen, welches der Parameter zum Erfolg führt und dieses für Ihre zukünftige Anzeige verwenden.
Schritt 8: Das Qualitätsniveau
Das Qualitätsniveau ist eine Schätzung der Qualität Ihrer Anzeigen, Keywords und Landingpages auf einer Skala von 0 bis 10. Bessere Anzeigenqualität kann zu niedrigeren Kosten und einer besseren Positionierung führen. Verwenden Sie hierzu
Google Ads.
In dem Feld „Keyword Analysis“ Ihres Accounts finden Sie Ihr Qualitätsniveau und seine Komponenten, wie die erwartete Klickrate, die Relevanz der Anzeige oder die Benutzerfreundlichkeit der Zielseite. Je relevanter Ihre Anzeigen und Zielseiten sind, desto höher ist die Qualität.
Die Qualitätsstufe entspricht einer kumulierten Schätzung Ihrer Gesamtleistung bei der Ausschreibung von Anzeigen.
In den folgenden vier statistischen Spalten können Sie Daten zu Ihrer bisherigen Qualitätsstufe einsehen:
- Qualitätsstufe
- Benutzerfreundliche Zielseite
- Ankündigung
- CTR erwartet
Im folgenden Abschnitt finden Sie dann Informationen zur Ermittlung Ihres aktuellen und vergangenen Qualitätsniveaus.
Normales Niveau: Viele Kampagnen beginnen auf einem Niveau zwischen etwa 3 und 7. Dieser Pegel kann nach oben oder unten variieren und beeinflusst werden.
Erhöhen Sie Ihr Niveau: Stellen Sie sicher, dass Ihr Ausgangstext und die Zielseite eng genug mit dem Suchbegriff verbunden sind und der Text die entsprechende URL enthält. Wenn sich Ihr Suchbegriff in der URL befindet, hält Google ihn für relevant.
Klicklevel: Keyword-Kombinationen ziehen qualifizierte Besucher an, erhöhen die Klicks und optimieren so Ihr Klicklevel. Je besser Ihr Anzeigentext strukturiert ist, umso besser wird Ihre CTR (Klickrate) sein.
Landingpage: Achten Sie darauf, dass die Landingpage hält, was sie verspricht. Bieten Sie Ihren Benutzern außergewöhnliche Inhalte, Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. Verwenden Sie das Schlüsselwort im Titel der Webseite.
Schritt 9: Überwachen Sie die Positionierung Ihrer Anzeige und optimieren Sie sie
Eine
AdWords-Anzeige muss auf der ersten Seite erscheinen, um genügend Klicks zu generieren. Befindet sich Ihre Anzeige zu weit unten, desto weniger Klicks erhält sie. Die optimale Positionierung ist also der Header in den Suchergebnissen von Google.
Die Positionierung Ihrer Anzeige ist im Wesentlichen abhängig von 3 Faktoren:
- Klickpreis: Es ist sicherlich die einfachste Technik. Je mehr Sie bezahlen, desto höher werden Sie positioniert. Aber es ist auch die teuerste Technik
- Klickrate: Wenn diese Rate hoch ist, gibt Ihnen Google ein besseres Ranking. Die Kosten sind hier nicht so hoch
- Das Qualitätsniveau von Google
Die mathematische Formel hierzu lautet:
Positionierung der Anzeige = Klickpreis * Klickrate * Googles Qualitätsniveau