Alle Heizsysteme bestehen aus drei Hauptkomponenten, nämlich dem Wärmeerzeuger, dem Verteiler und den Wärmeabgebern.
Diese Elemente funktionieren in perfekter Harmonie miteinander und jede von diesen Komponenten erfüllt eine besondere Bestimmung in diesem ziemlich komplizierten System, um unsere Innenräume angenehmer zu gestalten. In diesem Artikel wird als Beispiel die Zentralheizung thematisiert und dadurch ein besseres Verständnis der Funktionsweise des Systems ermöglicht.
Die Zentralheizung erwärmt die Luft im gesamten Innenraum eines Hauses. Diese Heizung kann in verschiedenen Bereichen des Hauses installiert werden. Der Keller ist der von Fachleuten am meisten empfohlene Ort, was eine bessere Anbindung aller Bauteile an das System ermöglicht. Außerdem besetzt die Heizung so keine wichtige Wohnfläche.
Wärmeerzeugung
Der Wärmeerzeuger, oder auch Generator, ist das Aushängeschild des gesamten Systems und kann verschiedene Formen annehmen. Beispiele wären eine Wärmepumpe, ein Brennwertkessel oder andere Geräte.
Alle Wärmeerzeuger haben eines gemeinsam: Sie erwärmen zunächst einen Wärmeträger, wie z.B. Wärmeübertragungswasser bei Zentralheizungsanlagen. Hier empfehlen Profis die Verwendung von enthärtetem Wasser ohne mineralische Bestandteile anstelle von Leitungswasser.
Wärmeverteilung
Der erwärmte Wärmeträger, auch Wärmevektor genannt (in diesem Fall Wasser), wird vom Wärmeerzeuger über ein Rohrleitungsnetz in alle Bereiche des Gebäudes transportiert. Die Wärme wird über ein Zweirohrsystem verteilt.
Bei einer Erdheizungsanlage wird das Warmwasser zur Heizfläche, z. B. dem Heizkörper, transportiert. Das andere Rohr transportiert das Frischwasser oder Rücklaufwasser zum Wärmeerzeuger zurück.
Wärmeübertragung der Heizsysteme: Geschlossener Kreislauf
Unter einem geschlossenen Kreislauf versteht man einen Erwärmungsprozess, der mehrfach wiederholt wird: Der Kessel erwärmt das Wasser und transportiert es über Leitungen zu den Heizkörpern oder zur Fußbodenheizung.
Dann sorgen die Heizkörper oder die Fußbodenheizungen dafür, dass die Wärme in jede Ecke des Raumes verteilt wird. Der Vorgang wird wiederholt, wenn das abgekühlte Wasser zum neuen Aufheizen in den Kessel zurückkehrt. Der Ablauf wird fortgesetzt, bis die Umgebungsluft auf die gewünschte Temperatur erwärmt wurde.
Die Heizkörper sind so konstruiert, dass sie eine gute Luftzirkulation in den Räumen ermöglichen und eine weiche und angenehme Atmosphäre im Raum schaffen.
Warmwasserbereitung
In einer Heizungsanlage können auch andere Teile verbaut sein, die zur Verstärkung der Heizleistung dienen. Außerdem sind manchmal zusätzliche Leerrohre verbaut. Eines dieser zusätzlichen Bauteile ist der Heizungsregler. Die Aufgabe des Heizungsreglers ist es zu entscheiden, ob das erwärmte Wasser für den Heizkreis oder für die Warmwasserbereitung verwendet wird.
Sollten Sie weitere Informationen über die Funktionsweise Ihrer Heizungsanlage wünschen, können Sie sich von Ihrem
Heizungsfachmann persönlich beraten lassen.