Nun steht endlich der Kaminofen Ihrer Träume im Haus. Sie erfreuen sich an dem schönen Inventar und möchten, dass es Ihr Heim lange erwärmt. Nutzen Sie unsere Pflegetipps für Ihren Kaminofen, um seine Schönheit und Funktion zu erhalten.
Arbeiten, die Sie regelmäßig ausführen sollten
Wenden Sie während der Heizperiode täglich Zeit auf, um die Asche zu entfernen. Ferner sollten Sie die Sichtscheibe bei Bedarf reinigen.
Achten Sie darauf wie viel Asche sich im Brennraum ablagert. Bei Modellen mit einem Rost rütteln Sie täglich daran, damit die Asche in die darunter befindliche Schublade fällt. Leeren Sie diese regelmäßig.
Spätestens alle zwei bis drei Wochen sollten Sie die Brennkammer reinigen. Ein Aschesauger, den Sie am Schlauch Ihres Staubsaugers anschließen können, ist sehr nützlich, um alle Reste des Brennstoffs aus dem Ofen zu entfernen. Entnehmen Sie der Gebrauchsinformation des Kaminofens, welche Arbeiten Sie außerdem durchführen sollten.
Hinweis: Verklebte Asche oder große Mengen des Brennmaterials, die nicht verbrannt sind zeigen, dass mit der Einstellung des Ofens etwas nicht stimmt. Wenden Sie sich an einen
Fachbetrieb, um dies zu ändern. Sie sparen durch eine korrekte Einstellung, große Mengen an Brennmaterial.
Reinigen der Sichtscheibe
Die weiße Asche, die beim Verbrennen von Holz zurückbleibt, ist ein ausgezeichnetes Reinigungsmittel für die Scheibe. Lassen Sie den Ofen auskühlen und tauchen Sie angefeuchtetes Zeitungspapier oder Küchenkrepp in die Asche. Wischen Sie damit den Schmutz von der Scheibe, bis nur noch leichte Schlieren zu sehen sind. Diese polieren Sie mit frischem feuchtem Papier weg.
Bei hartnäckigem Schmutz verwenden Sie besser einen Spezialreiniger für Kaminofenscheiben. Halten Sie sich an die Anleitung, die dem Produkt beigefügt ist.
Die Scheibe bleibt länger sauber, wenn Sie beim Anheizen und Nachlegen die primäre und sekundäre Luftzufuhr öffnen. Legen Sie Scheitholz parallel zur Kaminscheibe, da an der Stirnseite des Holzes vermehrt Gase austreten, deren Verbrennung zu Ruß führt.
Selbstverständlich dürfen Sie nur hochwertiges Brennholz verwenden, das eine Restfeuchte von unter 20 % aufweist und frei von Beschichtungen ist. Zeitungspapier, Müll und Kunststoffe gehören nie in den Kaminofen. Dies gilt auch für das Anheizen.
Abfälle, Sperrholz, Spanplatten, lackiertes oder behandeltes Holz und Kunststoffe brennen meist unter erhebliche Rußentwicklung. Sie geben außerdem giftiges Gas und schädliche Partikel ab.
Professionelle Wartung
Der Kaminofen und der Rauchabzug müssen regelmäßig von einem
Schornsteinfeger überwacht und gereinigt werden. Dies ist gesetzliche Vorschrift. Das Kehren muss mindestens zweimal im Jahr erfolgen. Der Schornsteinfeger kennt die geeigneten Techniken und hat die Werkzeuge, die für eine gründliche Reinigung der Feuerstelle nötig sind. Er überprüft auch die Leistung Ihres Gerätes und nimmt Einstellungen vor, um diese zu verbessern.
Der Fachmann gibt Ihnen darüber hinaus wertvolle Tipps zur Vermeidung von Gefahren und wertvolle Tipps für das Betreiben des Ofens. Das verhindert Unfälle durch Kohlenmonoxid und Brände.