10 Schritte sind nötig, um einen guten Garten zu gestalten. Bei einigen werden Sie ohne einen
Experten für Garten- und Landschaftsbau kaum auskommen. Andere Schritte können Sie selbständig und ohne Hilfe eines Fachmannes durchführen.
1. Standortanalyse
Bevor Sie wesentliche Entscheidungen treffen, benötigen Sie Informationen über die Beschaffenheit des Bodens und die Lichtverhältnisse. Ein Experte hilft mit einer chemischen Bodenanalyse. Er beurteilt vor Ort auch die Feuchtigkeit des Bodens und schätzt ein, wie viel Licht auf welchen Teil des Gartens fällt.
2. Detaillierte Planung
Erstellen Sie einen Plan des zukünftigen Gartens. Überlegen Sie, welche Zonen für Sie im Garten wichtig sind. Entscheiden Sie über Ruhezone, Spielplatz, Nutz- und Ziergarten. Befassen Sie sich auch damit, wie Sie die Bereiche trennen können und wie sich beispielsweise die Lage eines Spiel- oder Grillplatzes auf die Nachbarn auswirkt. Wenden Sie sich an einen
Landschaftsbauer, damit Sie bei der Planung nichts vergessen.
3. Rasenfläche
Bei der Planung berücksichtigen viele Gartenbesitzer keine ausreichend große Rasenfläche. Prüfen Sie, ob es einen größeren zusammenhängenden Rasen in Ihrem Garten geben wird. Die Grünfläche ist vielseitig nutzbar, als Ruheplatz als Spielplatz und um Wäscheleinen aufzuspannen.
4. Entscheiden Sie über die Wege
Im Rahmen der Planung haben Sie den Verlauf der Wege schon festgelegt. Nun geht es um die genaue Gestaltung. Sollen es einfache Kieswege sein oder schwebt Ihnen ein gepflasterter Gartenweg vor? Vielleicht reichen auch schon Trittplatten aus, die Sie im Rasen verlegen?
5. Zäune
Entscheiden Sie zunächst, ob und wo Sie einen Zaun benötigen. Wollen Sie Kinder oder Haustiere am Weglaufen hindern oder geht es um den Schutz vor neugierigen Blicken? Erkundigen Sie sich, welche Zäune erlaubt sind und sprechen Sie sich mit den Nachbarn ab.
6. Wahl der Pflanzen
Dank der Standortanalyse wissen Sie, welche Bedingungen Sie den Pflanzen bieten können. Natürlich ist auch Ihr persönlicher Geschmack und der Pflegeaufwand den Sie betreiben wollen ausschlaggebend für das Pflanzensortiment, das Ihren Garten bevölkern soll.
Tipp: Besprechen Sie mit einem
Gärtner, welche Pflanzen zu den Bedingungen im Garten und zu Ihren Bedürfnissen am besten passen.
7. Dekoration des Gartens
Entscheiden Sie über individuelle Accessoires, wie farbige Stühle oder hübsche Pflanzgefäße. Achten Sie darauf, dass dieses Zubehör zum Stil des Gartens und des Hauses passt.
8. Brunnen oder Teich anlegen
Wasser im Garten übt eine besondere Anziehungskraft aus, stellt aber auch eine Gefahr für Kleinkinder dar. Sie können sogar in einem Teich ertrinken, der nur wenige Zentimeter tief ist. Daher sollten Sie bei der Planung des Gartens auf einen Teich verzichten, wenn Nachwuchs geplant oder bereits vorhanden ist. Kleine Brunnen, Teiche in Fässern oder eine Schale als Springbrunnen können Sie jederzeit bedenkenlos aufstellen.
9. Der Bau einer Terrasse
Legen Sie am Haus als fließenden Übergang zwischen dem Indoor-Wohnbreich und dem Garten eine Terrasse an. Ob Sie sich für eine
Holzterrasse oder eine gemauerte Version entscheiden hängt von Ihrem Geschmack ab. Orientieren Sie sich ein wenig am Stil des Hauses.
10. Wie wäre es mit einer Pergola?
Eine Pergola verleiht dem Garten eine warme und gemütliche Atmosphäre. Die Bauten sind besonders attraktiv, wenn sie von blühenden Schlingpflanzen überwachsen werden. Geben Sie dem Garten eine besondere Note und verschönern Sie ihn durch eine Pergola.