Es ist für uns selbstverständlich Wasch- und Spülmaschine zu benutzen. Auch das Reinigen von Duschen, Waschbecken oder Toiletten gehört zum Alltag, aber die Rohre vergessen wir. So entstehen unangenehme Gerüche und wenn es ganz schlimm kommt, ist das Rohr verstopft. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie solche Probleme vermeiden. Falls Sie den Abfluss nicht freibekommen, wenden Sie sich an einen Fachbetrieb.
Sie können direkt hier ein Angebot auf Wedo.lu anfordern, um automatisch mehrere Angebote von qualifizierten Unternehmen zu erhalten.
Keine Speisereste und Haare im Abfluss entsorgen
In der Küche sind Speisereste sowie Fette die Hauptursache für einen verstopften Abfluss, im Bad sind es meist Haare. So vermeiden Sie, dass der Abfluss verstopft:
- Ein Sieb verhindert in der Regel bei einem neuen Abfluss, dass große und feste Dinge in den Abfluss fallen. Wenn dieses fehlt oder defekt ist, besorgen Sie sich ein neues Sieb, um den Abfluss abzudecken.
- Gewöhnen Sie sich an Speisereste aus Töpfen, Pfannen oder von Tellern in einen Abfalleimer zu geben, bevor Sie das Geschirr in die Spüle stellen.
- Gießen Sie nie warmes Fett in den Ausguss. Es erstarrt und bildet einen festen Pfropf.
- Besorgen Sie sich eine lange schlanke Bürste und ziehen Sie regelmäßig Haare aus dem Abfluss der Dusche, Badewanne und des Waschtisches.
Regelmäßige Wartung von Rohrleitungen
Bei Rohren ist Prävention besser als Heilung. Diese Maßnahmen sorgen für freie Abflussrohre:
- Gießen Sie regelmäßig kochendes Wasser in das Spülbecken, um Fette und Seifenreste zu lösen.
- Schütten Sie ein wenig Essigessenz in den Abfluss, wenn Sie einen üblen Geruch bemerken. Für Bequeme: Frieren Sie Essig in einer Eisschale ein und geben Sie wöchentlich je einen "Essigwürfel" in jeden Abfluss.
- Wenn das Wasser bereits nur langsam abfließt, schütten Sie 3 Esslöffel Natron in die Spüle, Dusche oder Badewanne, bevor Sie ein Glas weißen Essig hineinschütten. Spülen Sie nach 15 Minuten mit Wasser nach.
Verstopfte Rohre frei bekommen
Wenn das Wasser nur noch ganz langsam oder nicht abfließt, helfen diese Maßnahmen:
- Der Pümpel: Ökologisch und ökonomisch unbedenklich und - der Saugnapf funktioniert fast immer. Nachdem Sie den Überlauf des Waschbeckens mit einem Tuch verschlossen haben, stülpen Sie den Saugnapf auf den Abfluss und beginnen mit Pumpbewegungen. Achten Sie darauf, dass die Saugglocke unter Wasser ist, da sich ansonsten kein Druck aufbauen kann, der den Pfropf in Bewegung versetzt.
- Das Hausmittel: Die Methode ist einfach, wirtschaftlich und umweltfreundlich sowie erfolgversprechend, wenn die Verstopfung nicht zu tief um Rohr sitzt. Mischen Sie je Glas mit Natron, grobem Salz und weißem Essig. Schütten Sie die Mischung sofort in den Abfluss. Nach 30 Minuten gießen Sie ein bis zwei Liter kochendes Wasser auf das Gemisch.
- Sodakristalle: Soda schadet der Haut, daher tragen Sie Handschuhe. Lösen Sie die Sodakristalle in heißem Wasser, bevor Sie das Gemisch in den den Siphon gießen. Lassen Sie es 30 Minuten oder über Nacht einwirken.
- Chemische Kanalreiniger: Handelsübliche Rohrreiniger können auch hartnäckige Verstopfungen auflösen. Der Einsatz der Produkte ist allerdings problematisch, da sie stark ätzend und umweltschädlich sind. Auch kann sich durch die Hitzeentwicklung ein steinharter Pfropf bilden.