Sanitäranlagen tragen erheblich zum Wohnwert eines Hauses und damit auch zum Wert der Immobilie bei. Dabei ist der Trend zu beobachten eine Vielzahl von Entnahmestellen anzulegen. Diese sind hochwertig bis luxuriös gestaltet. Um spätere Wasserschäden zu verhindern, gehören fachgerechte Sanitärinstallationen mit zu den wichtigsten Arbeiten beim Bau. Unsere 3 Tipps helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Tipp 1: Planen Sie vorausschauend
Legen Sie Lage und Anzahl der gewünschten Entnahmestellen fest. Planen Sie anschließend den Verlauf der Leitungen, um diese zu bedienen. Achten Sie auf eine parallel verlaufende Führung des Abwassers.
Prüfen Sie, ob Sie Zuleitungen sparen können, wenn Sie die Entnahmestellen verlegen. Es ist beispielsweise möglich den Waschtisch im Bad und das Spülbecken der Küche günstig an einer Wand zu platzieren, um diese aus einer Leitung zu speisen.
Das Aufstellen eines Leitungsplans ist eine komplexe Angelegenheit. Fachbetriebe erledigen dies meist mit Computerprogrammen, um Fehler zu vermeiden.
Tipp 2: Zusammenstellen der Werkzeuge
Um die Sanitärinstallationen durchzuführen, benötigen Sie nicht nur ein paar Zangen. Je nach Art der gewählten Steigleitungen benötigen Sie auch Schweiß- und Lötgeräte sowie Schneidkluppen, um Gewinde für die Anschlussstücke zu schneiden
Eine solche Ausrüstung findet sich selten im Werkzeugkasten eines Heimwerkers. Überlegen Sie, ob sich die Anschaffung lohnt, denn viele der teuren Werkzeuge werden Sie wahrscheinlich nie wieder benötigen.
Achten Sie bei der Anschaffung darauf, das richtige Werkzeug auszuwählen.
- Kunststoffrohre (meist PE- oder Metallverbundrohre): Sie benötigen Schneidwerkzeug und Zangen. Das Verbinden erfolgt über Klemmfittings zum Schrauben.
- Kupferrohre: Diese Rohre sollten Sie hartverlöten oder mit speziellen Fittings und Presswerkzeugen verbinden.
- Edelstahlrohre: Diese können Sie durch Schweißnähte verbinden. Dies ist bei Trinkwasserleitungen ungünstig, da Chrom und Nickel ins Wasser gelangen können. Diese Rohre verbinden Sie daher besser mit Fittings und Presswerkzeug.
Beachten Sie, dass die Fittings genau zu den verwendeten Rohren passen müssen. Auch sollte das Verpressen geübt werden, denn eine undichte Leitung richtet viel Schaden an.
Tipp 3: Unterschätzen Sie nicht die Sanitärinstallation
Es ist Ihnen vermutlich nicht klar, aber Sie hantieren mit dem wichtigsten Lebensmittel der Welt – in den Rohren fließt Trinkwasser. Da es in einem Kreislauf oft Millionen von Haushalten versorgt, verunreinigen Sie durch Fehler bei der Installation Trinkwasser, welches viele Menschen nutzen.
Aus diesem Grund gibt es viele Regeln, die bei der Verlegung von Trinkwasserleitungen zu beachten sind. Für Sie ist es das Wasser mit dem Sie Duschen oder die Toilette spülen, aber es ist ein Lebensmittel, da es aus derselben Steigleitung entspringt wie das Wasser der Küche. Keime und Giftstoffe breiten sich in alle Richtung aus, da das Wasser in den Leitungen oft über Stunden steht.
Unser Rat: Beauftragen Sie einen
Fachbetrieb für Sanitärinstallationen, wenn es um Trinkwasserleitungen geht.