Holz ist ein natürliches Material, das Pflege benötigt, um lange ansehnlich und stabil zu bleiben. Deshalb sollten Sie sich regelmäßig um Ihre Holzfenster kümmern. Unsere Tipps zeigen Ihnen, welche Werkzeuge und Mittel Sie dazu benötigen und natürlich auch, worauf es bei der Pflege ankommt.
Gründe, Holzfenster regelmäßig zu pflegen
Holzfenster sind ständig der Witterung ausgesetzt. Nässe, Kälte und Hitze verändern die Eigenschaften des Materials. Dies bleibt nicht ohne Folgen:
- Parasiten: Sobald keine Lacksicht oder Imprägnierung das Holz an den Fenstern schützt, haben Holzschädlinge freien Zugang zum Material. Die Rahmen werden instabil und können ihre Funktion nicht mehr erfüllen.
- Höhere Energiekosten: Ungeschütztes Holz quillt durch Nässe auf und bekommt bei Trockenheit Risse. Die Fensterrahmen verziehen sich und werden undicht. Kalte Luft dringt in die Wohnung ein und Sie müssen stärker heizen, um einen Ausgleich zu schaffen
- Vorzeitiger Austausch: Die Fenster werden völlig unbrauchbar mit der Folge, dass Sie diese austauschen müssen. Bei guter Pflege halten Holzfenster viele Jahre länger.
Was Sie für die Pflege benötigen
Für die Wartung Ihrer Holzfenster benötigen Sie:
- Persönliche Schutzausrüstung: Verwenden Sie grundsätzlich Handschuhe, um den Kontakt der Haut mit Putzmitteln und Chemikalien zu vermeiden. Je nach Art der verwendeten Mittel sind auch eine Atemmaske und eine Schutzbrille zu empfehlen.
- Handwerkzeug: Sie benötigen für die Fensterreinigung eine Bürste, einen Abzieher und Zeitungspapier. Metallbürste, Sandpapier und Abdeckmaterial sowie Pinsel sind erforderlich, wenn Sie die Fenster streichen wollen.
- Holzpflegeprodukte: Für die Reinigung reicht Spülmittel. Falls Sie die Fenster renovieren wollen, brauchen Sie Lasur, Lack oder Farbe. Je nach Zustand benötigen Sie auch Mittel gegen Schimmel oder Insektenbefall. Fragen Sie einen Fachmann nach geeigneten Mitteln.

Wartung Ihrer Holzfenster - Schritt für Schritt
Gehen Sie nach diesem Plan vor:
- Persönlicher Schutz: Ziehen Sie die Schutzkleidung an.
- Vorbereitung der Fenster: Kleben Sie Scheiben, Fensterbank und die anliegenden Bereiche der Wand ab, damit Sie diese nicht versehentlich mit den Mitteln benetzen, die für den Holzrahmen bestimmt sind. Reinigen Sie dann den Rahmen mit der Metallbürste. Schleifen Sie alte Farbanstriche kräftig mit Schleifpapier an.
- Behandlung des Holzes: Benetzen Sie, falls nötig die Rahmen mit einem Mittel gegen Schimmel oder Insekten. Halten Sie sich an die Anweisungen des Herstellers der Mittel.
- Streichen der Fensterrahmen: Tragen Sie nun Farbe, Lack oder Lasur auf den Fensterrahmen auf.
Wichtig: Sie benötigen Produkte, die sich für Fensterrahmen eignen. Diese sind witterungsbeständig und bieten Schutz vor Sonnenlicht. Richten Sie sich außerdem nach dem Mittel (Lack, Farbe oder Lasur), mit dem der Rahmen bisher behandelt wurde. Ein
Fachmann berät Sie gerne, welche Art von Anstrich Sie brauchen.