Außendämmung selbst durchführen

Veröffentlicht am 11 März 2019
Die Außendämmung ist eine effektive Form der Wärmedämmung, die bisher noch weitgehend unbekannt ist. Die Montage ist nicht sehr schwierig, daher können Heimwerker die Außendämmung selbst durchführen. Wir raten aber dazu, einen Fachmann in das Projekt mit einzubeziehen.

Hinweise zur Außendämmung


Diese Art der Dämmung wird von außen durchgeführt, das Haus bleibt daher während der Arbeiten bewohnbar. Die Isolierung von außen ist teurer als eine Innendämmung. Dafür bleibt der Wohnraum in voller Größe erhalten und die Dämmung ist effizienter.

Wenden Sie sich für detaillierte Informationen an einen Handwerker. Er berät Sie und erstellt auf Wunsch ein Angebot.

Vorgehen beim Dämmen


Wagen Sie es nur dann selbst zu dämmen, wenn Sie ein erfahrener Heimwerker sind.

Am Anfang steht die Planung


Bestimmen Sie die Maße des Hauses und erfassen Sie die Besonderheiten, wie Fenster, Türen und Mauervorsprünge. Entscheiden Sie sich dann für die Art des Dämmmaterials sowie die abschließende Verkleidung des Hauses.

Dämmen des Sockels


Beginnen Sie am Boden. Der Sockel muss in der Regel besonders vor Feuchtigkeit aus dem Erdreich geschützt werden.
Bringen Sie also zunächst rings um das Haus die Dämmung an, die Sie für den Kellerbereich ausgewählt haben.

Die Fassade isolieren


Das genaue Vorgehen hängt von der Art der gewählten Dämmung ab. Platten aus Hartschaumstoff kleben Sie direkt auf die Fassade und dübeln diese zusätzlich an. Wenn Sie Vlies zum Dämmen verwenden, bringen Sie eine Lattung im Abstand von 60 cm an der Wand an. Zum Dämmen eignen sich synthetische Materialien wie Polysterolplatten aber auch Glas-, Mineralfaser-, Holz- und Schafwolle.

Hinweis: Platten aus Schaumstoff werden gegen die Witterung durch Putz und Farbe geschützt. Vlies zwischen einer Lattung schützen Sie durch Fassadenplatten.

Schutz des Dämmmaterials


Alle Dämmstoffe neigen dazu, Feuchtigkeit aufzunehmen. Daher müssen Sie das Dämmmaterial schnellstens vor Regen schützen. Überziehen Sie Schaumstoffplatten mit einem Netz, um Spannungen zu vermeiden. Auf diese tragen Sie nun mehrere Schichten Putz auf. Dies erfordert einiges an Fachkenntnissen, daher sollten Sie einen Gipser mit der Arbeit beauftragen.

Wenn Sie sich für Vlies entschieden haben, müssen Sie nun eine Konterlattung aufbringen, welche die Fassadenverkleidung trägt.

Falls Sie Zweifel haben, dass Ihnen das Werk gelingt, holen Sie sich Unterstützung durch einen Fachmann vor Ort.

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