Sicher wollen Sie Ihre neuen Möbel in einem guten Zustand erhalten, aber im Alltag lassen sich Kratzer und Flecken nicht vermeiden. Unsere Tipps zur Möbelpflege, helfen Ihnen die Schönheit neuer Möbel zu erhalten und altes Mobiliar aufzuarbeiten.
1. Bemaltes oder lackiertes Holz mit Seifenwasser reinigen
Lackierte Möbel können Sie einfach mit einem in Seifenlauge getränkten Schwamm abwischen. Von den glatten Oberflächen entfernen Sie viele Schmutzresten fast ohne zu reiben. Trocknen Sie mit einem weichen Tuch ab und Tisch oder Stuhl sehen wieder aus wie neu.
Bemaltes oder lackierte Holzmöbel sind am pflegeleichtesten und werden daher oft in Kinderzimmern verbaut. Wenn Kleinkinder mit Buntstiften oder Wasserfarben den Möbeln zusetzen, wischen Sie die kreativen Spuren der Kinder einfach ab.
2. Wasser mit etwas Essig für lasiertes Holz
Lasuren dringen in das Holz ein, verschließen aber nicht wie Lacke die Poren. Für die Pflege lasierter Holzmöbel eignet sich Essigwasser. Neben diesem Hausmittel sind auch spezielle Pflegemittel aus der Drogerie oder einem Baumarkt für die Möbel geeignet.
Informieren Sie sich bei einem
Fachmann über den Schutz gegen Schadinsekten, wenn Ihre alten Möbel Fraßspuren aufweisen.
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3. Marseille-Seife zur Pflege von Naturholzmöbeln
Mit Naturholz müssen Sie sehr vorsichtig umgehen, da Schmutz sehr tief eindringt. Versuchen Sie, einen Fleck zunächst trocken abzubürsten. Dann tränken Sie das Werkzeug mit in Wasser verdünnter Marseiller Seife.
Verwenden Sie eine weiche saubere Bürste, um Kratzer im Holz zu vermeiden.
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4. Spezielle Fleckenentferner für Polstermöbel
Die Art des Polsterstoffes und die Verarbeitung entscheiden über die Reinigung von Polstermöbeln. Wasserabweisende Stoffe, Mikrofaser und ähnlich robuste Materialien dürfen Sie mit harten Bürsten und Waschmittellösung bearbeiten. Ziehen Sie mit einem Plastikschaber über den Stoff, um die Reste vom Waschmittel zu entfernen. Gehen Sie zusätzlich mehrfach mit einem feuchten Schwamm über die Stelle.
Bei empfindlichen Stoffen wie Samt dürfen Sie auf keinen Fall reiben. Versuchen Sie, Flecke mit einer Reinigungslösung aufzutupfen. Fragen Sie einen
Experten um Rat, denn der Versuch der Reinigung kann den Schaden vergrößern.
Achten Sie bei abnehmbaren Kissenbezügen auf die Pflegehinweise im Etikett. Ein Reißverschluss an der Polsterauflage heißt nicht immer, das der Bezug waschbar ist.
Tipp: Testen Sie Lösungsmittel und Waschmittel an einer versteckten Stelle, um die Wirkung auf den Stoff zu beurteilen.

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5. Experten für die Pflege von Lederpolstermöbeln
Ledermöbel sind etwas knifflig zu pflegen. Lediglich Glattleder mit einer geschlossenen Oberfläche können Sie mit Seifenwasser selbst reinigen. Wild-, Rau-,Velours- und Anilinleder sollten Sie von einem
Experten pflegen lassen.
Sie erkennen durch einen einfachen Test, ob das Leder eine geschlossene Oberfläche hat. Geben Sie an einer versteckten Stelle einen Tropfen Wasser auf das Leder. Wenn es sich wie ein Fettfleck auf dem Material ausbreitet, ist das Leder nicht versiegelt.
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6. Leinöl und Terpentinöl für Rattanmöbel
Rattanmöbel sind sehr widerstandsfähig und pflegeleicht. Im Prinzip genügt es, sie einfach mit einem mit Leinöl und Terpentinöl getränkten Tuch abzureiben und danach mit kaltem Wasser abzuspülen.
Bei Möbeln aus Stroh und Rattan gestaltet sich ihre Pflege etwas schwieriger, da diese Möbel deutlich länger trocknen müssen. Andernfalls hinterlässt das feuchte Stroh einen dauerhaft muffigen Geruch.
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7. Die richtige Ausrüstung für die Möbelpflege
Nicht jede Art von Bürste oder Lappen kann für die Pflege von Möbeln aus bestimmten Materialien genutzt werden. Harte Bürsten eignen sich nur für robustes Material, in der Regel ist eine weiche Bürste besser. Tücher dürfen nicht fuseln und sollen weiß sein, damit sie keine Farbe abgeben.
Manche Hersteller bieten einen After-Sale-Service an. Sie verkaufen auch passende Pflegeprodukte oder übernehmen gegen Gebühr die regelmäßige Reinigung.
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Fest steht, damit Ihre Möbel eine möglichst lange Lebensdauer haben, benötigen sie Pflege. Besonders bei teuren und wertvollen Möbeln lohnt es sich, diese regelmäßig von einem Profi betreuen zu lassen.
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